Wir zeichnen, was uns optisch anspricht. Gutes Beobachten ist die Basis der gelungenen Zeichnung. Mit Skizzenbüchern und allerlei Stiften ausgerüstet, erkunden wir die Möglichkeiten der zeichnerischen Darstellung — in der uns eigenen Handschrift.
Wie finde(t) (m)ich mein Motiv? Woher kommt das Licht, wie fällt der Schatten? Wie wähle ich den Bildausschnitt? Wie funktioniert Perspektive? Wann ist mein Bild fertig? Zu diesen und vielen anderen Fragen zu Material und Technik liefert dieser Kurs Antworten.
Dabei ist uns „nichts Menschliches fremd“: Wir zeichnen uns gegenseitig — in Portrait und ganzer Figur. Damit das alles „Hand und Fuß“ hat, beschäftigen wir uns auch mit den Herausforderungen des menschlichen Körpers, den Extremitäten. Außerdem sind wir ganz „Auge und Ohr“ und gehen auch dort ins zeichnerische Detail. Bei der Auseinandersetzung mit Linie und Fläche, mit hell und dunkel, den Nuancen zwischen Schwarz und Weiß und den Farbkontrasten kommt natürlich auch der Spaß nicht zu kurz.
Trotz der Konzentration auf das Motiv heißt es „locker bleiben“. Dies erreichen wir mit gezielten, zeichnerischen Übungen. Das Erlernte erproben wir dann beim Zeichnen von Besuchern im Cafe oder im Restaurant.
Allzu gerne vergleichen wir uns mit anderen und meinen, wir müssten „so gut zeichnen wie …“ In diesem Kurs geht es auch darum, sich der Unverwechselbarkeit der eigenen Handschrift bewusst zu werden und diese schätzen und lieben zu lernen.
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene, da der Dozent individuell auf die Kursteilnehmer eingeht und diese bei ihren jeweiligen Kenntnisständen abholt. Unser Kurs ist ein Atelierkurs. Wir werden eventuell vor die Türe gehen um Skizzen anzufertigen.
Wo wird gezeichnet? Wir zeichnen im Atelier, machen jedoch auch kurze Abstecher nach draußen, sofern Wetter und Temperaturen dies erlauben.