Menschen in Auschwitz 1941-1943 – Häftlingsporträts von Josef Rosalia Hein (Düsseldorf)

Menschen in Auschwitz 1941-1943 – Häftlingsporträts von Josef Rosalia Hein (Düsseldorf)

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Datum/Zeit
Date(s) - 01/06/2018 - 08/07/2018
11:00 - 17:00

Veranstaltungsort
pin Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

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MENSCHEN IN AUSCHWITZ (1941-1943). Häftlingsporträts von Josef Rosalia Hein
CZŁOWIEK W AUSCHWITZ (1941-1943). Więźniowie w portretach Josefa Rosalii Heina

Eröffnung: Donnerstag, 25.01.2018, 19.00 Uhr
Dauer: 26.01. bis 08.07.2018
Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, 40213 Düsseldorf

Eine Ausstellung der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf in Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf.

Der Name Auschwitz-Birkenau ist wie kein anderer im öffentlichen Gedächtnis verbunden mit dem deutschen nationalsozialistischen Massenmord an den Juden Europas. Weniger bekannt ist, dass das Lager Auschwitz I zunächst als ein Ort zur Inhaftierung und Vernichtung vor allem der polnischen Bevölkerung im Rahmen der „Germanisierungspläne“ im Sommer 1940 von den Deutschen errichtet wurde. Auschwitz II (Birkenau) entstand erst ab Herbst 1941.

Josef Rosalia Hein, Preisträger des Pfalzpreises für Bildende Kunst, besuchte 2015 das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau. Tief bewegt von der Geschichte und Intensität des Ortes, begann er, seine Eindrücke künstlerisch zu verarbeiten. Daraus sind 111 Tuschezeichnungen und eine Videoinstallation entstanden. Zur Grundlage seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz wurden für Hein die erkennungsdienstlichen Fotografien, die unter anderem durch den inhaftierten Fotografen Wilhelm Brasse ab 1941 von bestimmten Häftlingen angefertigt werden mussten. Während die Fotografien die typischen erkennungsdienstlichen Positionen – Profilbild, Frontalaufnahme und halbschräges Profil mit Kopfbedeckung – zeigen, beschränkt Hein sich in seinen Tuschezeichnungen und in der Videoinstallation auf die frontale Ansicht der einzelnen Männer und Frauen.

Ergänzend zu den Werken Heins erarbeiteten Mitarbeiterinnen der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf mehrere Ausstellungstafeln, die in den historischen Kontext des Lagers Auschwitz, seiner Häftlingsgesellschaft und den Entstehungsrahmen der erkennungsdienstlichen Fotografien einführen. Eine computerbasierte Darstellung der wenigen verfügbaren biografischen Daten der Inhaftierten ergänzt die Ausstellung, die vom umfangreichen Begleitprogramm und Führungen ergänzt wird.

Kuratorinnen: Astrid Wolters und Andrea Kramp, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf


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