Farbpigmente aus der frühen Zeit – Mit was die alten Meister gemalt haben: Blautöne (16. Jahrhundert)
Wie die Grüntöne, sind auch die blauen Farbpigmente schwach auf der Farbpalette der Alten Meister vertreten:
Ultramarin, Lapislazuli Pulver – kostbar, manchmal etwas zu grob körnig, damit sich die Farbe entfalten kann, wurde oft für die Lasurtechnik verwendet (mehrmalige, in Schichten aufgetragene dünne Farbe, um Licht und Schatteneffekte zu intensivieren), mischen mit Bleiweiss verringert die Intensität, der Ton wird umso intensiver je feiner das Pigment gemahlen wird
Bergblau (Azur) – je feiner gemahlen, umso blasser der Farbton, blaues Gestein
Smalte – tiefblaues Glas, gewonnen aus dem Zusammenschmelzen von Kobalterz und Quarz, wird grob verwendet, mit Öl vermischt, verliert es viel von seiner Farbe
Da Blau schwierig zu behandeln war, hofften Künstler, dass sie keinen Himmel, Meer oder blaue Gewänder malen mussten. Bei Portraits wurden lieber warme Farben verwendet.
Schon behandelte Farbpigmente: Mumie, Caput Mortuum, Braun, Rot und Erdtöne und Grüntöne
Bild: Giovanni Battista Salvi da Sassoferrato, “The Virgin in Prayer” (1640-50)
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